Heilpraktiker Praxis Münster | Iris Kreuzheck-Koch
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Stuhldiagnostik

Eterosan Tabelle Heilpraktiker Praxis in MünsterWozu wird eine Stuhl-Diagnostik durchgeführt?

  • Um abzuklären, warum der Patient geschwächt ist, chronisch erkrankt oder immunschwach. Zur Abklärung sollte dann an die Untersuchung des Stuhls gedacht werden. Denn diese zeigt einem die mikrobiellen Verhältnisse des Dickdarms auf. Somit lässt sich einfach und schmerzfrei der Zustand der Darmflora bestimmen.

  • Auch die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin setzt die Stuhldiagnostik ein. Aber in viel geringerem Umfang als die Naturheilkunde. Weil unsere Sicht auf den Patienten immer ganzheitlich ist.

  • Auch oder gerade Patienten mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten dürfen dabei nicht außer acht gelassen werden. Da bei diesen Patienten teils unverdaute Nahrungsreste in den Darm gelangen und dabei aus naturheilkundlicher Sicht die Mikroflora im Darm damit verändert wird. Dem folgt die evidenzbasierte Medizin nur sehr zögerlich, wird aber diskutiert.

Was soll die Untersuchung bewirken?

  • Je nach Anamnese werden zudem verschiedene Untersuchungsverfahren zusätzlich unternommen: Verdauungs-, Entzündungs- und Immunparameter aus dem Stuhl oder bei Bedarf Werte aus dem Blut geben Aufschluss wie die Therapie aussehen könnte.

Was wird hauptsächlich bestimmt?

  • Die bakterielle Zusammensetzung

  • Die Pilzbelastung

  • Die Auslastung

Bei welchen Beschwerden wird naturheilkundlich die Untersuchung erforderlich?

  • Da 80% unserer Immunabwehr im Darm liegt, kann bei den oben beschriebenen Beschwerden der Patienten, durch die Bestimmung des Immunglobulin A nachgesehen werden ob das spezifische Immunsystem in Ordnung ist, oder die ß-Defensin-2 ob die Schleimhautabwehr funktioniert.
  • Durch eine nicht mehr richtig funktionierende Bauchspeicheldrüse und andere Enzymlieferanten im Magen-Darm-Trakt werden Verdauungssekrete nicht mehr genügend an den Darm abgegeben und Nahrungsbestandteile (Fette bzw. Kohlenhydrate) schlecht oder gar nicht verdaut (Maldigestion). Oder es werden bei einer veränderten Darmflora Nahrungsbestandteile nicht vom Darm aufgenommen (Malabsorbtion). Dabei steigen dann häufig die Entzündungseiweiße im Stuhl an.
  • Dies hat zur Folge, dass es teils zu einem durchlässigen Darm führt, dem sogenannten Leaky Gut. Durch Entzündungen wird die Darmschleimhaut durchlässig(Silent Inflammations) und das Alpha-1 Antitrypsin steigt an. Das Leaky Gut Syndrom wird aber von der Schulmedizin nicht anerkannt. Hier besteht (noch) kein Konsens.
  • Bei Verdacht auf Zöliakie / Sprue wird das Anti-Gliadin-sIgA sowie Anti-Transglutaminase-IgA gemessen. Falls dies auffällig ist, ist die weitere Diagnostik durch einen Magen-Darm Spezialisten (Gastroenterologen) zu erheben.
  • Auch ist es möglich Tumormaker im Stuhl nachzuweisen. Diese sind ab dem 50. Lebensjahr von den Krankenkassen zum Teil vorgesehen.



Bei welchen Beschwerden wird aus unserer Sicht die Untersuchung erforderlich?

  • Asthma

  • Allergien

  • Neurodermitis

  • Chronische Erkrankungen

  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

  • Autoimmunerkrankungen wie z. B.: Zöliakie oder Diabetes Typ1

  • Diabetes mellitus

  • Immunschwachen Patienten

  • Wenn der Darm zu Blähungen neigt

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten

  • Oberbauchbeschwerden

  • Unklare Magen- Darmbeschwerden

  • Verstopfung (Obstipation) oder Durchfall (Diarrhoe)

  • Colitis ulcerosa

  • Leaky Gut